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Zahl der Erwerbstätigen und Arbeitsvolumen gestiegen

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Aug 17, 2021
Pendler in einer Berliner U-Bahn. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christoph Soeder/dpa)

Der Arbeitsmarkt erholt sich zunehmend vom Corona-Schock. Die Zahl der Erwerbstätigen und das Arbeitsvolumen stiegen im zweiten Quartal 2021.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Zeitraum April bis Juni rund 44,7 Millionen Menschen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber dem Vorquartal war dies ein saisonbereinigter Anstieg um 75.000 Personen (plus 0,2 Prozent). Zu Jahresbeginn war die Zahl noch gesunken, sie liegt aber weiterhin unter dem Vorkrisenniveau des vierten Quartals 2019, wie die Wiesbadener Behörde am Dienstag mitteilte.

Das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen – die von allen Arbeitnehmern und Selbstständigen geleistete Arbeitszeit – stieg nach vorläufigen Berechnungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gegenüber dem zweiten Quartal 2020 kräftig um 6,8 Prozent auf 14,1 Milliarden Stunden. Ein Grund sei die gesunkene Nutzung von Kurzarbeit, die von maximal sechs Millionen Menschen seit der zweiten Märzhälfte 2020 auf inzwischen gut zwei Millionen gefallen sei. Auf jeden einzelnen entfielen im Schnitt im zweiten Quartal den Angaben zufolge 316,2 Arbeitsstunden, das waren 6,8 Prozent mehr als auf dem Höhepunkt der Corona-Krise ein Jahr zuvor.