Ifo: In der chemischen Industrie kehrt der Optimismus zurück
Zum ersten Mal seit gut zwei Jahren ist die Stimmung in der chemischen Industrie in den positiven Bereich zurückgekehrt. Der vom Ifo erstellte Index sprang um 11 Punkte nach oben.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Zum ersten Mal seit gut zwei Jahren ist die Stimmung in der chemischen Industrie in den positiven Bereich zurückgekehrt. Der vom Ifo erstellte Index sprang um 11 Punkte nach oben.
Eine mangelhafte Infrastruktur und unzureichende industrielle Rahmenbedingungen hemmen nach Ansicht von BASF die Entwicklung in Deutschland. Der Chemieriese drängt auf eine Investitionsstrategie.
Es soll die weltweit größte Forschungsanlage zur Herstellung von strombasierten Kraftstoffen werden. Aber die Finanzierung kam ins Wanken. Jetzt atmet der Chemiestandort Leuna auf.
Der Ludwigshafener Dax-Konzern kämpft wie die gesamte Chemiebranche mit hohem Kostendruck und einer schwachen Nachfrage. Der neue starke Mann bei BASF ist ein Asien-Experte. Auf ihn warten schwere Aufgaben.
Die schwache Konjunktur und vergleichsweise hohe Energiepreise haben die deutsche Chemieindustrie gebeutelt. Nun sendet sie ein Lebenszeichen.
Das Bayer-Management steht unter Druck, den Konzern profitabler zu machen. Auch eine Zerschlagung des Unternehmens ist nicht vom Tisch. Bis März soll Gewissheit herrschen.
Bundesregierung und Chemieindustrie arbeiten an einem «Chemie-Pakt». Das aus Sicht der Branche wichtigste Thema ist aber noch lange nicht gelöst. Die Gewerkschaft sieht Jobs in Gefahr.
In der EU könnte bald eine riesige Chemikalien-Gruppe verboten sein. Bei einem umfassenden Verbot drohe der Energie- und Mobilitätswende eine Vollbremsung, warnen Verbände.
In der EU könnte bald eine riesige Chemikalien-Gruppe verboten sein. Bei einem umfassenden Verbot drohe der Energie- und Mobilitätswende eine Vollbremsung, warnen Verbände. Unterstützung bekommen sie aus Berlin.
Die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine geht auch am Chemieriesen BASF nicht spurlos vorbei - der Konzern ist überraschend in die roten Zahlen gerutscht.
Die Folgen des Monsanto-Deals waren für die Leverkusener lange Zeit eine finanziell nachteilige Sache, doch inzwischen sieht es besser aus.
Im Jahr 2020 hatte der Bayer-Konzern noch einen Verlust von 10,5 Milliarden Euro gemacht. Jetzt dreht sich der Wind.
Nach einem Milliardengewinn will BASF etwas mehr Geld an die Aktionäre ausschütten. Unklar ist indes, was die Russland-Sanktionen für die BASF-Mehrheitsbeteiligung Wintershall Dea bedeuten.
Die hohen Gaspreise treffen indirekt auch Dieselfahrer und die Transportbranche. Denn sie führen dazu, dass von einem wichtigen Bestandteil des Abgasreinigungsmittels Adblue weniger hergestellt wird.
Die Pandemie hatte bei BASF im vergangenen Jahr deutliche Spuren hinterlassen. Doch nun zeigt sich der Chemieriese zuversichtlich für dieses Jahr - auch wenn Risiken bleiben.
Nach einem satten Minus gibt sich der Dünger-Konzern für das laufende Jahr optimistisch. Was auch mit den Kali-Preisen zu tun hat.