Erleichterter Zugang zum Kurzarbeitergeld wird verlängert
Zuerst wegen der Corona-Pandemie, nun wegen der Energiepreiskrise: Die Bundesregierung will Unternehmen weiterhin unterstützen und verlängert den erleichterten Zugang zur Kurzarbeit.
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Zuerst wegen der Corona-Pandemie, nun wegen der Energiepreiskrise: Die Bundesregierung will Unternehmen weiterhin unterstützen und verlängert den erleichterten Zugang zur Kurzarbeit.
Mit der vom Bundestag beschlossenen Verlängerung des Kurzarbeitergeldes sollen in Hinblick auf die drohende Rezession in Deutschland Arbeitsplätze gesichert werden.
Noch einmal verlängert: In Deutschland sollen Betriebe noch bis Ende September unter leichteren Bedingungen Kurzarbeitergeld beantragen können. Grund dafür ist aber nun nicht mehr die Corona-Pandemie.
Kurzarbeitergeld hat während der Corona-Krise viele über Wasser gehalten - und laut Bundesagentur für Arbeit hohe Kosten verursacht. Die Zahl der Anträge war zuletzt allerdings kleiner als erwartet.
Arbeitnehmer, die sich in Kurzarbeit befinden, erhalten auch ab Januar höhere Leistungen. Die Arbeitgeberverbände sind insgesamt zufrieden - auch wenn sie sich noch etwas mehr erhofft hätten.
Der erleichterte Zugang zu Kurzarbeit in der Corona-Krise wurde bereits verlängert. Nun sollen auch die Bedingungen für ein erhöhtes Kurzarbeitergeld angepasst werden.
Das Kurzarbeitergeld soll Unternehmen helfen, die Corona-Krise zu meistern. Hubertus Heil kündigt nun an, dass das Instrument nochmals verlängert wird - bis Ende März 2022.
Mindestens bis Jahresende sollen die im Zuge der Pandemie gelockerten Regeln fürs Kurzarbeitergeld gelten. Lob kommt vom Gewerkschaftsbund: Die Maßnahme schütze vor Massenarbeitslosigkeit.
Bei den meisten Hinweisen geht es laut Bundesagentur für Arbeit um Arbeitszeitmanipulation. Die Behörde betont: Es gebe Betrugsversuche, «aber kein Massenphänomen».