Ölkoalition Opec+ verlängert Angebots-Drosselung
Um den Ölpreis zu stabilisieren, wollen die Opec+-Förderländer Produktionskürzungen beibehalten. Analysten zufolge ist die Nachfrage nach Erdöl schwächer als gedacht, werde sich aber steigern.
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Um den Ölpreis zu stabilisieren, wollen die Opec+-Förderländer Produktionskürzungen beibehalten. Analysten zufolge ist die Nachfrage nach Erdöl schwächer als gedacht, werde sich aber steigern.
Das Kartell will mit seiner Förderpolitik Preise stützen. Das misslang diesmal. Zusätzlich stehen die Ölproduzenten vor dem Hintergrund der Weltklimakonferenz unter Druck.
Wie sieht die künftige Förderpolitik des Ölverbunds aus? Werden die Förderkürzungen ins nächste Jahr ausgeweitet? Mit Spannung wird die Opec-Videokonferenz erwartet.
Die Verhandlungen waren lang. Dann konnte sich die Allianz aus 23 Staaten auf eine künftige Fördermenge einigen.
Saudi-Arabien kokettiert mit möglichen Überraschungen, Russland sieht ob des aktuellen Ölpreises keinen Handlungsbedarf: Die Opec+ berät heute in Wien über seine Förderpolitik.
Analysten sahen weder Anzeichen noch Gründe für eine Drosselung der Ölproduktion. Doch wichtige Förderländer wollen kürzen. Unter anderem sei dies wegen westlicher Sanktionen notwendig, argumentiert Moskau.
Die Öl-Allianz Opec+ hat überraschend eine Drosselung der Förderung angekündigt. Prompt sind die Preise kräftig gestiegen.
Saudi-Arabien kündigt eine «freiwillige Kürzung» der Ölproduktion ab Mai an, mehrere Opec-Mitglieder ziehen mit. Es geht um etwa eine Million Barrel pro Tag.
Von November an wird der Verbund aus 23 Staaten zwei Millionen Barrel (je 159 Liter) täglich weniger fördern, damit sich die Preise wieder stabilisieren können.
Die USA drehen den Ölhahn auf. Präsident Biden will rund 180 Millionen Barrel Rohöl freigeben. Damit soll dem Preisanstieg infolge des Kriegs in der Ukraine begegnet werden.
Öl ist teuer wie lange nicht. Das wird sich wohl in absehbarer Zeit auch nicht ändern. Den Wünschen großer Industrienationen will die Opec dennoch nicht folgen und bleibt bei geringer…
Die heiße Phase der Sommerreisezeit steht bevor und die Spritpreise sind auf Mehrjahreshöchstständen. Treiber ist aber nicht die Reisewelle, sondern die Uneinigkeit der Erdölförderländer.
Zu Beginn der Verhandlungen um die Produktionsstrategie hatte die mächtige Ölallianz noch einig gewirkt. Doch dann eskalierte ein Streit um Förderquoten.
Die Beratungen des Ölverbunds ziehen sich weiter hin. Die Vereinigten Arabischen Emiraten verhinderten bislang eine Einigung.
Die wichtigen Ölexporteure halten an den geplanten Produktionssteigerungen bis Juli fest. Darüber hinaus wollen sie sich noch nicht in die Karten blicken lassen.
Die Öl-Allianz Opec+ zeigt sich mutiger. Die restriktive Förderpolitik wird im Sommer gelockert. Aber die Produzenten sind auf der Hut vor neuen Rückschlägen durch die Corona-Krise.
Voller Stolz verkündete der saudische Energieminister einen Coup am Ende des Online-Treffens der Öl-Allianz Opec+. Die Kürzung der Förderung unterstreicht aus Sicht Riads dessen Führungsanspruch.