Warnstreiks in Paketzustellung: Manche Pakete bleiben liegen
Tag fünf in den Verdi-Warnstreiks bei der Post, die in der vergangenen Woche begonnen haben. Mitarbeiter des Logistikers machen ihrem Frust über die Arbeitsbedingungen Luft.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Tag fünf in den Verdi-Warnstreiks bei der Post, die in der vergangenen Woche begonnen haben. Mitarbeiter des Logistikers machen ihrem Frust über die Arbeitsbedingungen Luft.
Wer auf einen dringenden Brief wartet, der muss sich vielleicht etwas in Geduld üben. Denn Verdi rührt mal wieder die Streiktrommel und nimmt diesmal Briefzentren ins Visier.
Nach der Briefzustellung am Dienstag bestreikt Verdi bei der Deutschen Post nun die Paketzustellung. Die Auswirkungen sind zunächst noch unklar.
Der bundesweite Warnstreik bei der Post betrifft in Bayern laut Gewerkschaft Verdi praktisch alle größeren Städte. Doch nur ein Teil der Dienste ist betroffen.
Zum Jahresbeginn ist das Briefporto kräftig gestiegen. Das bringt mehr Geld in die Kassen der Post - ein Grund mehr für eine bessere Bezahlung der Post-Beschäftigten in Deutschland?
Abends ein Paket abholen oder Briefmarken kaufen - an Automaten ist das kein Problem, schließlich haben sie keine Öffnungszeiten. Eine Gesetzesnovelle könnte den Automatenausbau der Post ankurbeln.
Mehr als ein Vierteljahrhundert ist es her, dass sich die Bundespolitik letztmals so richtig das Postgesetz vornahm - seither gelten Regeln, die im Digitalzeitalter ziemlich verstaubt wirken.
Im Internetzeitalter steigen die Paketmengen rasant, die Menschen bestellen immer mehr Pakete online. Die Zustellung ist eine teure Sache, zumal Personal fehlt. Können das nicht Roboter übernehmen?
Pakete, die von Robotern zugestellt werden? In fünf bis zehn Jahren könnte es so weit sein - zu diesem Schluss kommt ein Forschungsprojekt, das in Braunschweig vorgestellt wurde.
Subunternehmen in der Paketbranche haben keinen guten Ruf. Gewerkschafter berichten von miesen Arbeitsbedingungen, Zöllner machen Razzien. Nun wird der Ruf lauter, gesetzlich einzuschreiten.
Subunternehmen in der Paketbranche haben keinen guten Ruf. Gewerkschafter berichten von miesen Arbeitsbedingungen, Zöllner machen Razzien. Nun wird der Ruf lauter, gesetzlich einzuschreiten.
Wann kommt endlich das Paket, wo ist der Brief geblieben? Solche Fragen beschäftigen manchen Bürger im Alltag. Bei der Bundesnetzagentur können sie sich über Defizite der Postfirmen beschweren.
Die einstige Bundespost ist längst privatisiert, doch als größter Einzelaktionär hat eine staatliche Bank noch ein Wörtchen mitzureden bei dem Logistiker DHL. Nun wurde ein Aktienpaket verkauft.
Als Universaldienstleister hat die Post Pflichten zu erfüllen, die reichlich angestaubt sind. Das will die Politik ändern. Für den Verbraucher bedeutet das: Die Wartezeit auf Briefe wird sich wohl verlängern.
Als Universaldienstleister hat die Post Pflichten zu erfüllen, die reichlich angestaubt sind. Das will die Bundespolitik ändern. Für den Verbraucher bedeutet das: Die Wartezeit auf Briefe wird länger.
Als die Zahl der Post-Beschwerden im vergangenen Jahr durch die Decke ging, gelobte der Bonner Konzern Besserung und leitete Maßnahmen ein. ZUnächst schien es zu helfen, doch die Zahlen steigen…
Im vergangenen Jahr haben verspätete Briefe und Pakete für einen Höchstwert bei den Beschwerden gesorgt. Und auch in diesem Jahr wird die Zahl hoch bleiben.
Das Postgesetz ist angestaubt. Zuletzt wurde es Ende der 90er Jahre umfassend reformiert. Damals spielten E-Mails nur eine Nebenrolle, und Chat war für viele ein Fremdwort. Nun ist es wieder…
Das Postgesetz wurde zuletzt Ende der 90er Jahre umgehend reformiert. Damals spielten E-Mails nur eine Nebenrolle. Nun ist es wieder soweit - das Wirtschaftsministerium hat einen Reformvorschlag vorgelegt.
Wer heute noch Briefmarken kauft und dies in einer Postfiliale machen will, der hat es meistens nicht sehr weit. Das liegt auch an einer staatlichen Vorgabe zu Verkaufspunkten.