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Dax nach jüngster Erholung ohne große Bewegung

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Mrz 21, 2022
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Nach der deutlichen Erholung in der Vorwoche hat der deutsche Aktienmarkt am Montag eine Pause eingelegt. Der Dax notierte gegen Mittag 0,01 Prozent höher bei 14.414,02 Punkten. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich zum Ende hin Ermüdungserscheinungen gezeigt.

Der MDax der mittelgroßen Börsenkonzerne legte um 0,23 Prozent auf 31.678,44 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stagnierte auf Freitagsniveau. In der Vorwoche hatte sich der Dax-Gewinn auf fast 6 Prozent summiert.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von SAP mit einem Verlust von 1,7 Prozent im Fokus. Europas größter Softwarehersteller muss sich einen neuen Finanzvorstand suchen: Luka Mucic wird das Unternehmen Ende März 2023 verlassen.

Die VW-Großaktionärin Porsche SE will ihren Anteilseignern für das vergangene Jahr mehr Dividende auszahlen. Je Vorzugsaktie sollen nach 2,21 Euro für 2020 für das vergangene Geschäftsjahr 2,56 Euro ausgeschüttet werden. Inhaber von Stammaktien sollen für jeden gehaltenen Schein 2,554 Euro erhalten – das entspricht einer Steigerung um 35 Cent. Laut einem Börsianer wurde am Markt aber mehr erwartet. Die Aktien von Porsche SE sanken um 0,2 Prozent.

Hannover Rück profitierten von der Aufnahme der Aktien in den Dax und setzten sich im Leitindex mit einem Kursplus von 4,9 Prozent sofort an die Spitze. Dagegen ging es für die ebenfalls neu im Dax befindlichen Papiere des vom ehemaligen Daimler-Konzern abgespaltenen Lkw-Herstellers Daimler Truck um 0,8 Prozent nach unten. Für die beiden Werte mussten die Aktien von Beiersdorf und Siemens Energy aus dem Dax weichen.

Der Stahlhersteller Salzgitter will nach einer zweijährigen Nullrunde bei der Dividende für 2021 mit 0,75 Euro je Anteil so viel ausschütten wie seit 2008 nicht mehr. Die Anteilsscheine rückten nach der Ankündigung um 7,1 Prozent vor.

Noch weiter nach oben ging es im SDax mit plus 11,6 Prozent für die Papiere des österreichischen IT-Dienstleisters S&T. Das Unternehmen blickt trotz eines absehbaren Umsatzausfalls in Russland wegen des Ukraine-Krieges etwas optimistischer auf das laufende Jahr. S&T will den erwarteten Umsatzrückgang in dem Land durch zusätzliche Aufträge rund um Cybersicherheit und Rüstung teilweise ausgleichen.