Niedersachsen: Ab Dienstag FFP2-Pflicht im Einzelhandel
Die 2G-Regel in Geschäften hat ein Gericht in Niedersachsen gekippt. Jetzt reagiert die Landesregierung mit einer Verschärfung der Maskenpflicht beim Einkaufen.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Die 2G-Regel in Geschäften hat ein Gericht in Niedersachsen gekippt. Jetzt reagiert die Landesregierung mit einer Verschärfung der Maskenpflicht beim Einkaufen.
Die deutschen Einzelhändler sind mit dem bisherigen Verlauf ihrer Geschäfte alles andere als zufrieden. Einer Umfrage vom Handelsverband Deutschland zufolge, sieht die Hälfte der betroffenen Händler ihre Existenz in Gefahr.
Der Handel fordert nach einem Gerichtserfolg in Niedersachsen ein bundesweites Ende der Einschränkungen für Ungeimpfte. Die Bundesregierung denkt gar nicht daran.
Angesichts der 2G-Kontrollen im Kampf gegen das Coronavirus stößt der Handel mancherorts an seine Grenzen. Auch aggressive Kunden sind ein Problem.
Niedersachsen hat sie schon gekippt, in anderen Bundesländern gehen Eilanträge ein. Der Bund will aber weiter an der 2G-Regel im Einzelhandel festhalten.
Das Jahr 2020 war vor allem für Einzelhändler ein Schock. Die Branchengrößen Inditex und H&M erholen sich jetzt wieder - wenngleich in unterschiedlichem Tempo.
Die 2G-Regelung stellt den Handel vor Herausforderungen. Beschäftigte bekommen es mit aggressiven Kunden zu tun. Im Modehandel sei sie ein «sinnloses Bauernopfer», klagt der Handelsverband BTE.
Dank des florierenden Onlinegeschäfts konnte der Mutterkonzern von Media Markt und Saturn seine Umsätze im vergangenen Geschäftsjahr trotz Lockdown steigern - und plant weiteres Wachstum.
Einzelhändler müssen vielfach den 2G-Status der Kundinnen und Kunden kontrollieren. Der Handel will das nun mit einer Kennzeichnung regeln.
Die Corona-Krise macht Galeria Karstadt Kaufhof weiterhin zu schaffen. Erst Anfang des Jahres erhielt der Konzern ein Darlehen über 460 Millionen Euro. Doch es gibt weiteren Bedarf.
Im vergangenen Jahr blickten viele Onlinehändler euphorisch auf das Weihnachtsgeschäft. In diesem Jahr ist die Stimmung einer Umfrage zufolge etwas gedrückter - aus mehreren Gründen.
Gartenarbeit oder das Zuhause aufhübschen: Die Corona-Lockdowns hatten den Baumärkten 2020 einen echten Schub gegeben. Der ist nun zu Ende.
Für den Einzelhandel ist es wegen der Pandemie das zweite Weihnachtsgeschäft im Ausnahmezustand. Zwar können geimpfte und genesene Kunden weiter einkaufen - aber der Handelsverband beklagt Umsatzeinbußen und höhere Kosten.
Bereits im Weihnachtsgeschäft 2020 hat es viel Unmut beim Handel über die starken Umsatzeinbußen gegeben. Dieser Trend setzt sich fort.
Schon vom ersten Adventswochenende waren viele Einzelhändler enttäuscht - der erhoffte Kundenansturm bliebt aus. Nun kommen in vielen Bundesländern strengere Corona-Regeln hinzu.
Durch die 2G-Regel rollt eine neue Bestellwelle auf den Online-Handel zu. Zalando, Otto und Co. sind zuversichtlich, das stemmen zu können. Doch die Herausforderung durch die Paketflut wird gewaltig.
Durch die Einführung der 2G-Regel im Einzelhandel prognostiziert der Handelsverband einen Anstieg des Onlinehandels. Einfluss auf den Weihnachtsumsatz würden die Maßnahmen jedoch nicht haben.
Ikea bleibt trotz Corona Marktführer in der deutschen Möbelbranche. Aber den Schweden mit den großen blauen Märkten sind bewegliche Angreifer auf den Fersen. Die Elch-Jagd wird online entschieden.
Für den Einzelhandel beginnt die beste Zeit des Jahres: Weihnachten sitzt das Geld locker. Doch Lieferengpässe bremsen - und Händler fürchten Probleme wegen möglicher Einschränkungen für Ungeimpfte.
Mahnende Worte richtet der HDE-Präsident an die Noch-Kanzlerin und den Bald-Kanzler. 2G im Einzelhandel sieht er als «unverhältnismäßig». Falls es doch kommt, sieht er den Staat in der Pflicht.