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Dax legt weiter zu – Flut an Quartalsberichten

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Nov 9, 2023
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Der Dax hat am Donnerstag an einem weiteren Höhepunkt der Berichtssaison seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Mit einem Anstieg um zuletzt 0,56 Prozent auf 15.314,38 Punkte bewegte sich der Leitindex weiter auf dem höchsten Niveau seit Mitte Oktober.

In der zweiten und dritten deutschen Börsenliga hoben sich die Indizes sogar noch positiv davon ab. Der Grund waren viele positive Reaktionen auf Quartalsberichte. Der MDax hatte sein Plus zur Mittagszeit mit 25.759,56 Zählern auf knapp 1,5 Prozent ausgebaut und damit ähnlich stark wie der SDax. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 bewegte sich zeitgleich mit 0,8 Prozent im Plus. An den US-Börsen zeichnet sich derweil ein moderat freundlicher Start ab.

Im Dax setzten sich die Aktien der Merck KGaA nach Zahlen mit plus 4,7 Prozent an die Spitze. Die Rede war von «soliden Zahlen» des Chemie- und Pharmakonzerns, die bereits ausreichten als Argument für eine robuste Kursentwicklung. Merck auf den Fersen war die Henkel-Aktie mit einem Anstieg um 2,4 Prozent. Der Konsumgüterhersteller wird dank Preiserhöhungen und wieder steigenden Absatzmengen optimistischer für das laufende Jahr. Kursgewinne nach Zahlen gab außerdem bei Rheinmetall und der Deutschen Telekom.

Dem gegenüber standen die Aktien von Airbus mit minus 2,5 Prozent und Hannover Rück mit einem Kursrutsch um 2,3 Prozent. Beim Flugzeugbauer Airbus lösten verfehlte Erwartungen nach gutem Lauf eine Korrektur aus. Der Rückversicherer aus Hannover enttäuschte mit seinem operativen Ergebnis.

Unterhalb der ersten Börsenliga war bei einigen Werten besonders viel Bewegung drin: Besonders deutlich zogen im MDax die Aktien von Ströer um fast zehn Prozent an. Nach einem erneut überraschend starken Quartal rechnet der Außenwerbespezialist mit anhaltender Dynamik.

Im SDax verbuchten Verbio und Cancom mit Anstiegen um mehr als zehn Prozent die größten Gewinne. Auf der anderen SDax-Seite gab es einen Kursrutsch um fast zwölf Prozent bei Energiekontor, der mit einer gestrichenen Kaufempfehlung des Analysehauses Stifel begründet wurde.