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Dax bleibt unter 14.000 Punkten

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Jan 13, 2021 , , ,
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)
Börse in Frankfurt:

Die Hängepartie des Dax unter 14.000 Punkten hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Anleger sind unsicher, wie lange und wie stark sich die neuerlichen Lockdowns auf die wirtschaftlichen Aktivitäten auswirken werden.

Der Leitindex Dax mühte sich am Nachmittag noch ins Plus, das am Ende 0,11 Prozent auf 13.939,71 Punkte betrug. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 0,38 Prozent auf 31.308,30 Punkte etwas mehr zu.

Unterstützung erhielt der Dax vor allem von Unternehmen, die auch in der Corona-Krise nach Ansicht von Experten stabile Erträge erwirtschaften können. Dazu zählten die beiden Versorger RWE und Eon sowie die Immobilienunternehmen Vonovia und Deutsche Wohnen. Deren Kurse legten um bis zu 2,3 Prozent zu.

Bayer setzten sich mit einem Aufschlag von 4,5 Prozent an die Spitze des Dax. Analysten hatten zuletzt vermehrt auf gute Aussichten für die Landwirtschaft und somit auch für die Agrarchemie verwiesen.

Im Dax zählten ferner die Aktien der Deutschen Post mit plus 0,9 Prozent zu den Gewinnern. Post-Chef Frank Appel rechnet nach einem Rekordjahr für 2021 mit noch besseren Geschäften für den Bonner Logistikkonzern.

Dagegen büßten Delivery Hero als Dax-Schlusslicht 3,7 Prozent ein. Hier nahmen Anleger Kursgewinne mit nach Geschäftszahlen des Kontrahenten Just Eat Takeaway. Das Umsatzwachstum des Unternehmens gehe zu Lasten der Ergebnisse, sagte Analyst Giles Thorne von der US-Bank Jefferies.

Am Ende des MDax der mittelgroßen Unternehmen büßten Aktien von ProSiebenSat.1 fast sechs Prozent ein. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass der Finanzinvestor KKR einen Großteil seines Aktienpakets an der Mediengruppe verkaufen wolle.

Im SDax der kleineren Börsentitel stiegen Cropenergies um gut fünf Prozent. Die Tochter von Südzucker hat den Gewinn zuletzt kräftig gesteigert. Papiere von SMA Solar fielen dagegen um 2,7 Prozent, nachdem Jefferies die Kaufempfehlung für die Aktien kassiert hatte.

Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 schloss zur Wochenmitte 0,12 Prozent höher bei 3616,51 Punkten. Ein moderates Plus verbuchte auch der französische Cac 40, während der Londoner FTSE 100 etwas nachgab. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich zum europäischen Handelsschluss unverändert.

Der Euro drehte in die Verlustzone und notierte im späten europäischen Handel mit 1,2157 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2166 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,51 Prozent am Vortag auf minus 0,52 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,08 Prozent auf 145,92 Punkte. Der Bund-Future gewann am Abend 0,32 Prozent auf 177,33 Punkte.

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