Großer Warnstreik legt Häfen an der Nordseeküste lahm
Auf See stauen sich die Containerriesen, in den Häfen streiken die Arbeiter. Der Unmut im Tarifstreit ist so groß, dass einige Beschäftigte zu verbotenen Protestmitteln greifen.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Auf See stauen sich die Containerriesen, in den Häfen streiken die Arbeiter. Der Unmut im Tarifstreit ist so groß, dass einige Beschäftigte zu verbotenen Protestmitteln greifen.
Der Durchbruch ist ausgeblieben. Zu weit liegen im Tarifkonflikt um die Bezahlung der Hafenarbeiter die Vorstellungen der Gewerkschaft und der Arbeitgeberseite noch auseinander. Doch man will weiterverhandeln.
Nichts geht mehr - Hafenarbeiter haben die großen deutschen Seehäfen mit einem Warnstreik weitgehend lahmgelegt. Die Lage ist wegen gestörter Lieferketten ohnehin schon extrem angespannt.
Die Gewerkschaft Verdi macht ernst. Erstmals seit Jahrzehnten hat sie die Hafenarbeiter an Deutschlands großen Seehäfen wieder zu einem Warnstreik aufgerufen.
Die globalen Lieferketten sind seit einiger Zeit vor allem durch Staus an chinesischen Häfen beeinträchtigt. Jetzt sind erstmals Containerschiffe in Deutschland, Belgien und den Niederlanden betroffen.
Die neue Bundesregierung macht Tempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Zum Beispiel bei der Windkraft auf See soll der Ausbau erheblich beschleunigt werden. Doch es gibt noch viel zu tun.
Im Hamburger Hafen ist wieder Wachstum angesagt. Allerdings weitaus weniger als bei den Konkurrenten etwa in Rotterdam und Antwerpen. Der Abstand wird größer.
Ein Beschäftigter an den Terminals des Hamburger Hafens sichert laut einer Studie bundesweit 141 Jobs. Insgesamt hängen in Deutschland direkt oder indirekt 607.000 Arbeitsplätze von dem Hafen ab.
Seit Wochen verstopfen Container die Häfen an der britischen Küste - Schuld sind die Corona-Krise und Brexit-Vorbereitungen. Doch die Verzögerungen verursachen vor allem hohe Kosten. Der Industrie reicht es nun.