Agrar

Die Winzer in Bordeaux schlagen Alarm. Sie haben viel zu viel Wein angebaut und können ihn jetzt nicht mehr verkaufen. Jetzt rufen sie nach dem Staat, der ihnen helfen soll.

Briten mussten im November für ihr Essen deutlich mehr zahlen. Der Bauernverband warnt nun überdies davor, dass Obst und Gemüse in Zukunft knapp werden könnte.

Pestizide dürfen in der Landwirtschaft in Europa nur mit Genehmigung nach einer Sicherheitsprüfung eingesetzt werden. Doch die Risikoprüfung ist nach Meinung von Foodwatch ziemlich löchrig.

Derzeit sind wegen der Geflügelpest wenige Legehennen in den Ställen - gleichzeitig ist die Nachfrage nach Eiern weltweit hoch. Die Verbraucher werden wohl tiefer in die Tasche greifen müssen.

Es geht um mehr Transparenz beim Kauf von Koteletts oder Schnitzel - und einen Umbau von Tierställen. Dafür soll eine staatliche Haltungskennzeichnung kommen. Doch der Weg ist nicht ganz leicht.

Nach jahrelangen Diskussionen soll eine neue Fleischkennzeichnung auf den Weg kommen. Der Minister dringt auf zügige Fortschritte. Zunächst zeichnet sich weiterer Gegenwind ab - nicht nur bei Verbänden.

Steigende Geflügelpreise haben nun ganz spezielle Folgen für britische Verbraucher. Supermärkte rationieren den Verkauf von Eiern - und eine Pub-Kette streicht teilweise Eierspeisen.

Allenthalben steigen die Preise - bei den Weihnachtsbäumen sollen sie in diesem Jahr aber auf Vorjahresniveau bleiben. Allerdings könnte sich das im nächsten Jahr ändern.

Glyphosat steht seit Jahren im Verdacht, bei Menschen Krebs zu verursachen. Hersteller Bayer weist das stets zurück. Bis zu einem Verbot in Europa dürfte es aber dennoch länger dauern als…

Die Preisanstiege bei Lebensmitteln dürften der Milchwirtschaft zufolge noch lange nicht nachlassen. Der Liter Milch könnte schon bald eine symbolische Preisgrenze überschreiten.

Tierwohlgerechte Haltung bedeutet höhere Preise für Fleisch. Mehr als die Hälfte der Verbraucher in Deutschland wäre bereit, diese Kosten zu akzeptieren.

Millionen Küken werden routinemäßig getötet, weil sie männlich sind und sich nicht vermarkten lassen - diese Praxis ist in Deutschland inzwischen gesetzlich tabu. Doch was ist mit dem europäischen Markt?

Im vergangenen Jahr sorgte Regenwetter für schlechte Laune bei den Imkern. 2022 ist das anders: Die Bienen waren fleißig und haben rechnerisch für fast jeden Bürger ein Glas Honig produziert.

Nach monatelanger Dürre erreichten manche Beeren nur 70 Prozent ihres gewohnten Umfangs. Insgesamt aber trotzten die Reben dem heißen Sommer. Und die Weinlese war meist in ungewöhnlich kurzer Zeit abgeschlossen.

Seit Jahren wird über eine Fleischkennzeichnung gestritten, die anzeigt, wie gut die Tiere einmal gelebt haben. Jetzt kommt der nächste Anlauf in Gang. Ein Selbstläufer werden dürfte es nicht.

In Deutschland wurde im vergangenen Jahr eine Rekordmenge an Kürbissen geerntet. Die Anbaufläche des Gemüses hat sich in den vergangen zehn Jahren fast verdoppelt.

Holz ist momentan teuer und deshalb begehrt: Etwa 1200 Festmeter sind dieses Jahr allein aus dem Thüringer Staatswald gestohlen worden - doch GPS-Technik kann Dieben in Echtzeit auf die Schliche kommen.

Die steigenden Energiekosten machen auch den Obst- und Gemüseproduzenten zu schaffen. Ohne finanzielle Hilfen könnte es schwerwiegende Folgen für die Branche mit sich ziehen, warnt der Bauernverband.

Die Energiekrise trifft auch die Land- und Ernährungswirtschaft. Über die Systemrelevanz sind sich die Agrarminister einig - und fordern deutliche Signale aus Berlin.

Das Statistische Bundesamt zählt aktuell deutschlandweit 6500 Baumobstbetriebe - 9,2 Prozent weniger als 2017. Auch die gesamte Anbaufläche verkleinerte sich.