Bundesbank: Wirtschaftsleistung dürfte geschrumpft sein
Die Menschen in Deutschland treten beim Konsum auf die Bremse, obwohl sich die Inflation zuletzt abschwächte. Gegenwind für die Konjunktur kommt derzeit auch aus anderer Richtung.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Die Menschen in Deutschland treten beim Konsum auf die Bremse, obwohl sich die Inflation zuletzt abschwächte. Gegenwind für die Konjunktur kommt derzeit auch aus anderer Richtung.
Geld auf dem Tages- oder Festgeldkonto wirft wieder etwas ab. Auch Kursgewinne an den Börsen sorgen für einen Anstieg des Geldvermögens. Die hohe Inflation hinterlässt allerdings Spuren.
Die Inflation im Euroraum hat zuletzt an Tempo verloren. Besiegt ist sie nach Einschätzung von Bundesbank-Präsident Nagel jedoch noch nicht.
So schlecht wie die Stimmung ist die Lage der deutschen Wirtschaft nicht, meint die Bundesbank. Allerdings müsse einiges passieren, um den Standort attraktiv zu halten.
Bundesbank-Präsident Nagel wirbt dafür, Deutschland trotz der Wirtschaftsprobleme nicht als «kranken Mann Europas» zu betrachten. Doch die Prognosen und Statistiken zeichnen ein angespanntes Bild.
Die deutsche Wirtschaft kommt aktuell einfach nicht in Schwung. Bundesbank-Präsident Nagel sieht deswegen aber keinen Grund für Schwarzmalerei.
Die deutsche Wirtschaft schwächelt. Ein baldiger Aufschwung ist der Bundesbank zufolge vorerst nicht in Sicht.
Der Trend zum Bezahlen ohne Bargeld ist ungebrochen, da ist sich Bundesbank-Vorstand Balz sicher. Darum hält er den digitalen Euro für eine gute Idee.
Die privaten Haushalte in Deutschland sind in Summe wieder reicher geworden. Steigende Aktienkurse und höhere Zinsen mehrten das Geldvermögen. Der Rekordwert des Jahres 2021 ist aber noch ein Stück entfernt.
Er soll das Bezahlen einfacher, schneller und sicherer machen: Der digitale Euro ist auf dem Weg. Bundesbank-Präsident Nagel rechnet in etwa vier Jahren damit.
Die Bundesbank sieht derzeit eine unerwartete Zins-Entwicklung vor allem bei Wohnungsbaukrediten.
Für die deutsche Wirtschaft könnte es im zweiten Quartal wieder aufwärtsgegangen sein. Doch die Risiken für die Konjunktur nehmen nach Einschätzung von Volkswirten zu.
Die seit Monaten hohe Teuerung zehrt an der Kaufkraft der Menschen. Dem gilt es, «entschlossen entgegentreten», sagte Joachim Nagel am Montag.
Im April lagen die Verbraucherpreise im Euroraum um 7,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Zu hoch, findet Bundesbank-Präsident Nagel. Und verweist auf «weitere Zinsschritte».
In der Corona-Pandemie waren die Konsummöglichkeiten eingeschränkt. Die Menschen legten mehr Geld auf die hohe Kante. Innerhalb von zehn Jahren wuchs das Vermögen im Schnitt um mehr als 120.000 Euro.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sorgt für Turbulenzen an den Aktienmärkten. Das belastet das Vermögen der Menschen in Deutschland. Der Jahresausklang macht allerdings Hoffnung.
Schlechte Nachrichten für den Bundesfinanzminister: Nach zwei Nullrunden gibt es auch für 2022 keine Gewinnüberweisung von der Bundesbank. Und für die nächsten Jahre sieht es nicht besser aus.
Inflation und wenige Exporte sorgen in der deutschen Wirtschaft für Magenschmerzen. Aber ist eine Erholung zu erwarten?
Der Job ist noch nicht erledigt. Damit sich die Inflation nicht verfestigt, plädiert Bundesbank-Präsident Joachim Nagel für weitere Zinsanhebungen.
Auf Volksfesten und Märkten wird oft mit Bargeld bezahlt. Das nutzen Kriminelle, um Falschgeld unters Volk zu bringen. Mit dem Ende der Corona-Maßnahmen gibt es wieder mehr Blüten.