WTO-Chefökonom warnt vor Deglobalisierung
Zerfällt die Weltgemeinschaft in rivalisierende Machtblöcke? Schotten sich befreundete Regierungen vom anderen Block ab? Das hätte schwere Folgen für den Welthandel, warnt der WTO-Chefökonom.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Zerfällt die Weltgemeinschaft in rivalisierende Machtblöcke? Schotten sich befreundete Regierungen vom anderen Block ab? Das hätte schwere Folgen für den Welthandel, warnt der WTO-Chefökonom.
Nach Jahrzehnten wachsender Globalisierung zeichnet sich eine Gegenbewegung mit deutlichen Änderungen in den Lieferketten ab. Hauptgründe dafür sind die geopolitischen Spannungen.
Die Ein- und Ausfuhren der zweitgrößten Volkswirtschaft sinken etwas langsamer als im Vormonat. Deutsche Unternehmen bleiben dennoch skeptisch, was ihre Aussichten in China betrifft.
Seit April sinken die Ausfuhren chinesischer Unternehmen. Die Wirtschaft in dem Land leidet gleich unter mehreren Schwierigkeiten.
Schlechte Aussichten für die zweitgrößte Volkswirtschaft: Der wichtigen Exportmaschinerie geht die Puste aus. Nur der Handel mit einem bestimmten Land blüht regelrecht auf.
Überraschender Schwung für Chinas Wirtschaft: Die Exportmaschinerie kommt rascher als erwartet wieder in Gang. Es gibt Nachholeffekte. Auch erholen sich Lieferketten. Doch Deutschland geht dabei leer aus.
Gute Aussichten für die zweitgrößte Volkswirtschaft: Chinas Exportmaschinerie kommt überraschend schnell wieder in Gang. Sein Handel mit Russland boomt. Deutschlands Exporte sind weiter rückläufig.
Die Sorge vor einem Einbruch des Welthandels zu Beginn des russischen Angriffkrieges war groß - doch die schlimmsten Szenarien haben sich nicht bewahrheitet. Das hat der WTO zufolge mehrere Gründe.
Das Ausmaß des Abschwungs überrascht selbst Experten: Hohe Inflation dämpft in vielen Ländern die Kauflust und den Bedarf an Waren «Made in China». Der Exportrückgang kommt zu einem schlechten Zeitpunkt.
Das Ausmaß des Rückgangs überrascht selbst Experten: Hohe Inflation dämpft die Kauflust und damit den Bedarf an Waren «Made in China». Der Einbruch kommt für China zu einem ungünstigen Zeitpunkt.
Die Zeiten, wo der Erfolg einer Kanzler-Reise nach China an den Milliarden der Wirtschaftsabschlüsse gemessen wurde, sind vorbei. Heute fürchtet Deutschland eher eine allzu große Abhängigkeit von China.
Die Zeiten, wo der Erfolg einer Kanzler-Reise nach China an den Milliarden der Wirtschaftsabschlüsse gemessen wurde, sind vorbei. Heute fürchtet Deutschland eher eine allzu große Abhängigkeit von China.
Hohe Inflation durch steigende Energiepreise bremst weltweit die Nachfrage nach Waren «Made in China». Aber auch in China läuft es nicht rund. Deutsche Exporteure verzeichnen ein deutliches Minus.
Die EU-Staaten haben angesichts des Ukraine-Krieges weitreichende Einschränkungen bei Einfuhren aus Russland beschlossen. Anders China: Russische Öl-Importe steigen im Mai um 55 Prozent.
Die EU-Staaten hatten angesichts des Ukraine-Krieges weitreichende Einschränkungen bei der Öl-Einfuhr aus Russland beschlossen. Nun wird Moskau Pekings wichtigster Öl-Lieferant.
Nach jahrelangem fruchtlosen Ringen hat die WTO Vereinbarungen im Streit über Corona-Patente und Fischerei zustande gebracht. Richtig glücklich ist aber niemand.
Die WTO-Chefin verliert mehrfach die Hoffnung, dass auf der Ministertagung noch etwas zustande kommt. Doch kurz vor Sonnenaufgang kann sie am Freitag aufatmen. Und sich über ein Ständchen freuen.
Im Jahr 2021 haben Deutschland und die Volksrepublik China Waren im Wert von 245,4 Milliarden Euro gehandelt. Dagegen schrumpft der Handel mit Großbritannien nach dem Brexit.
Kein Rindfleisch, keine Milchprodukte und kein Alkohol mehr - China stoppt den Import einer Reihe von Waren aus Litauen. Der Grund: Die aufgewerteten Beziehungen des EU-Mitgliedsstaats zu Taiwan.
Chinas Außenhandel hat 2021 kräftig zugelegt, weil es in der Volksrepublik kaum Corona-Infektionen gab. Doch die Verbreitung von Omikron löst neue Sorgen aus. Steht der Wirtschaftsboom vor dem Ende?