Langsam wieder mehr Pleiten in Deutschland
Lange haben die staatlichen Corona-Hilfen Firmenpleiten verhindert. Nun steigen die Insolvenzen wieder langsam an. Eine befürchtete Pleite-Welle blieb zuletzt aber aus.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Lange haben die staatlichen Corona-Hilfen Firmenpleiten verhindert. Nun steigen die Insolvenzen wieder langsam an. Eine befürchtete Pleite-Welle blieb zuletzt aber aus.
Milliardenschwere Hilfsprogramme in der Corona-Pandemie haben die Zahl der Firmenzusammenbrüche sinken lassen. Droht nun demnächst eine Welle von Unternehmenspleiten?
Verbraucher werden nach einer Pleite nach drei Jahren von ihren Restschulden befreit. Der schnellere Neuanfang werde jedoch durch zu lange Schufa-Einträge behindert, kritisieren Verbraucherschützer.
Die Pleitewelle infolge der Pandemie ist ausgeblieben - bislang zumindest. Bei den Amtsgerichten sank die Zahl der Fälle zuletzt sogar. Ist das die Ruhe vor dem Sturm?
Über neun Jahre ist die Insolvenz der Drogeriemarktkette Schlecker nun her. Tausende Mitarbeiter verloren ihren Job. Die Abwicklung des Unternehmen geht nur langsam voran.
Die Prognosen waren eher düster, eine Insolvenzwelle war befürchtet worden. Bis jetzt aber ist sie ausgeblieben - und die Unternehmen scheinen für die Zukunft gewappnet zu sein.
Beschäftigte sind in Kurzarbeit, Nebenjobs fallen weg: Die Corona-Krise führt zu finanziellen Einbußen. Die Zahl der Privatpleiten steigt sprunghaft. Die Pandemie ist jedoch nicht der einzige Grund dafür.
Im Insolvenzverfahren bei Wirecard gibt es viele offene Fragen. Welche Rechte haben die Aktionäre, die auch Miteigentümer des Unternehmens sind?
In Deutschland haben im März mehr Unternehmen Insolvenz angemeldet als noch im Februar. Vor allem bei Kleinstunternehmen und Selbstständige gibt es einen starken Anstieg.
Verbraucher können nach einer Pleite inzwischen schneller durchstarten. Sie werden von den restlichen Schulden bereits nach drei Jahren befreit. Aber lädt die Reform auch zur bequemen Entschuldung ein?
Die Corona-Krise ist auch für Unternehmen eine große Herausforderung. Trotzdem scheint sich ihre Not nicht in den Zahlen niederzuschlagen: Unternehmenspleiten sind auf dem niedrigsten Stand seit 1999.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie treffen viele Unternehmen in Deutschland. Doch bislang macht sich das nicht bei den Insolvenzzahlen bemerkbar - im Gegenteil.
Während der Mittelstand Alarm schlägt, hält die Arbeitsagentur dagegen: derzeit droht Deutschland der Behörde zufolge keine Insolvenzwelle.