Entwurf: Mindeststeuer bringt 2026 mehr als 900 Millionen
Olaf Scholz hat sie als Finanzminister mitverhandelt, jetzt muss sein Nachfolger die Steuerreform für große Unternehmen über die Ziellinie bringen. Das könnte knappe Kassen etwas füllen.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Olaf Scholz hat sie als Finanzminister mitverhandelt, jetzt muss sein Nachfolger die Steuerreform für große Unternehmen über die Ziellinie bringen. Das könnte knappe Kassen etwas füllen.
Hohe Gewinne in Steueroasen verlegen und damit Steuern sparen - das soll künftig nicht mehr so lukrativ sein. Der Finanzminister will dafür eine internationale Steuerreform in nationales Recht gießen.
Internationale Firmen sollen ab einer bestimmten Umsatzgrenze künftig mindestens 15 Prozent Steuern zahlen - unabhängig von ihrem Sitz. Die Verlagerung von Gewinnen in Steueroasen soll so verhindert werden.
Ein Mann mit Behinderung fährt regelmäßig mit dem Taxi zur Arbeit. Das wird übers Jahr gesehen recht teuer. Die Frage nun: Sind die Kosten steuerlich absetzbar?
Unternehmen, die unter hohen Energiekosten leiden, sollen von den Finanzbehörden flexibel behandelt werden. Das Finanzministerium hat dazu mehrere Vorschläge gemacht.
Die Gasumlage kommt schon bald bei den Kunden an. Die von der Regierung angekündigte Steuersenkung auf Gas steht in der Kritik. Sozialverbände wollen zusätzliche Entlastungen.
Die geplante Steuersenkung beim Erdgas führt zu einer Kostenentlastung beim privaten Verbraucher. Wirtschaftsverbände kritisieren jedoch das Signal für den Gasverbrauch.
Die Bundesregierung verteilt die Belastungen durch steigende Energiekosten hin und her. Neueste Stellschraube: die Mehrwertsteuer. Doch wem hilft das am Ende? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Auf Gaskunden kommt wegen des Ukraine-Kriegs eine Umlage zu. Weil Mehrwertsteuer anfällt, verdient der Staat daran mit. Jetzt werden die Steuern gesenkt - doch gleicht das die Belastung aus?
Eine Sondersteuer für Krisen-Gewinner könnte helfen, Entlastungen zu finanzieren. Doch der Finanzminister sieht darin mehr Risiko als Nutzen. Viele Bürger sehen das anders.
Sollte der Staat Gewinne von Mineralölkonzernen als Folge des Ukraine-Kriegs abschöpfen? Die Meinungen sind geteilt - Zank gibt es nicht nur in der Koalition, sondern auch unter Ökonomen.
Sollte der Staat Krisengewinne von Öl-Multis mit einer Extra-Steuer abschöpfen? Die Meinungen dazu gehen nicht nur in der Ampel-Koalition auseinander, sondern auch unter führenden Ökonomen.
In Deutschland mehren sich die Rufe nach einer Übergewinnsteuer für Unternehmen, die von den Folgen des Ukraine-Kriegs profitieren. In Argentinien ist man sogar schon einen Schritt weiter.
«Neue Herkulesaufgaben»: Deutschland müsse Steuern erhöhen und Reiche stärker belasten, um die Folgen des Kriegs und des Klimawandels zu meistern.
Seit Jahren ringt die internationale Gemeinschaft um eine Mindeststeuer für große Unternehmen. Warschau blockiert nun die Umsetzung in der EU - vermutlich, um anderswo Druck auszuüben.
Wegen der Pandemie mussten Bund, Länder und Kommunen mit weniger Steuereinnahmen auskommen. Jetzt deutet sich an: Die Ampel-Parteien könnten doch mehr finanziellen Spielraum bekommen als gedacht.
Dass «Cum-Ex» und andere Steuerdeals Milliardenschäden verursachten, ist bekannt. Wie hoch diese sind, ist umstritten - und auch, ob Schlupflöcher wirklich alle geschlossen sind.
Neuen Recherchen zufolge verursachten die illegalen Steuergeschäfte weltweit einen Schaden von 150 Milliarden Euro - dreimal so viel, wie bisher angenommen. Auch der deutsche Fiskus ist härter betroffen.
Bereits im Sommer einigen sich die Top-Wirtschaftsmächte auf eine bahnbrechende Reform des internationalen Steuersystems. Doch in der EU waren zunächst nicht alle Mitglieder begeistert.
Bereits im Sommer einigen sich die Top-Wirtschaftsmächte auf eine bahnbrechende Reform des internationalen Steuersystems. Doch in der EU waren zunächst nicht alle Mitglieder begeistert.