Teuerungsrate wieder bei fast 8 Prozent
Das Leben in Deutschland hat sich wieder deutlich verteuert. Die Inflation kratzt erneut an der Acht-Prozent-Marke. Volkswirte erwarten zweistellige Teuerungsraten in den nächsten Monaten.
Aktuelle Wirtschaftsmeldungen
Das Leben in Deutschland hat sich wieder deutlich verteuert. Die Inflation kratzt erneut an der Acht-Prozent-Marke. Volkswirte erwarten zweistellige Teuerungsraten in den nächsten Monaten.
Nach zwei Monaten mit rückläufigen Werten ist die Teuerungsrate im August wieder sprunghaft gestiegen. Details zur Entwicklung der Preise im Juli gibt nun das Statistische Bundesamt bekannt.
Seit Gas knapp ist, verlieren die Menschen Kaufkraft wie seit Jahrzehnten nicht. Für die kalte Jahreszeit erwarten Ökonomen eine schrumpfende Wirtschaft - und erste Hoffnungsschimmer im Frühling.
Reihenweise senken Wirtschaftsforscher ihre Prognosen und sagen Verbrauchern und Wirtschaft in Deutschland ein schwieriges Jahr voraus. Aber es gibt auch ein paar gute Botschaften.
Der Preiszuwachs könnte sich weiter beschleunigen und so die Inflation im Dezember auf über 10 Prozent treiben. Auch deswegen sei nötig, dass die Geldpolitik jetzt reagiert, meint der Bundesbank-Chef.
Mit einer Forderung nach acht Prozent mehr Geld zieht die IG Metall in die Tarifrunde. Die Hilfspakete hätten bislang kaum Entlastung für Beschäftigte gebracht, sagt der Vorsitzende Hofmann.
Die erste Zinserhöhung im Juli soll nicht die letzte gewesen sein: Im Euroraum steht die nächste Zinserhöhung an. Die rekordhohe Teuerung zwingt die EZB zum Handeln.
«Ein Auslaufen der Inflationswelle ist leider nicht in Sicht», sagt der Ifo-Konjunkturchef. Im Gegenteil: In den kommenden Monaten rechnet er sogar mit höheren Inflationsraten.
Die Teuerung schreitet in der Türkei weiter voran. Besonders die Lebensmittelpreise steigen deutlich an. Die hohe Inflation hat mehrere Gründe.
Trotz westlicher Sanktionen verdient Russland mit Ölexporten Milliarden - während Verbraucher hierzulande unter hohen Energiepreisen leiden. Die G7-Staaten wollen dem einen Riegel vorschieben.
Die stark gestiegenen Energiekosten bringen laut einer Umfrage fast die Hälfte der Briten in Bedrängnis. Einer neuen Studie zufolge droht Millionen Menschen Armut.
Die Inflation ist bereits hoch - und die Preise für Lebensmittel könnten weiter steigen, sagt der Chef eines der größten deutschen Lebensmittelhändler.
Die dramatischen Preissteigerungen haben das Einkaufsverhalten verändert. Immer häufiger greifen Kunden zu den preiswerteren Eigenmarken der Handelsketten. Premiumartikel haben das Nachsehen.
Wegen steigender Preise vor allem für Energie und Lebensmittel haben die Konsumentinnen und Konsumenten weniger Geld für andere Anschaffungen. Ein Ende der Inflation ist nicht in Sicht.
Energie und Konsumgüter sind deutlich teurer geworden. Eine Umfrage zeigt: Das bleibt bei den Verbrauchern nicht ohne Wirkung.
Ökonomen blicken pessimistisch in die nahe Zukunft. Die Inflation könnte weiter steigen, zahlreiche Haushalte mit ihrem Geld kaum über die Runden kommen. Der Wohlstand könnte dauerhaft sinken.
Ökonomen blicken pessimistisch in die nahe Zukunft. Die Inflation könnte weiter steigen, zahlreiche Haushalte mit ihrem Geld kaum über die Runden kommen. Etwas Sparen? Fehlanzeige. Der Wohlstand könnte dauerhaft sinken.
Bis zu 60 Prozent der deutschen Haushalte könnten zukünftig ihre gesamten Einkünfte für die reine Lebenshaltung einsetzen müssen. Schon jetzt gibt es einen Anstieg beim Dispositionskredit.
Die stark gestiegenen Energiepreise treiben die Teuerung in der Eurozone weiter an. In drei Staaten ist die Inflationsrate besonders hoch.
Die Verbraucherpreise stiegen in der Türkei zuletzt um 79,6 Prozent. Die türkische Zentralbank reagiert erneut - allerdings anders als viele Zentralbanken nicht mit Zinsanhebungen.